Dienstag, 13. Januar 2015

Unterschied Schule - Studium (doch nichts besonderes heute)

Hey. Eigentlich sollte man hier ein Video von mir sehen, welches ich gerade aufgenommen habe. Da es im Wohnheim aber eine Begrenzung von 30Gb gibt (wie beim Handy), werde ich das Video erst am Donnerstag hochladen. In dem Video erzähle ich hauptsächlich über meine 4 London Aufenthalte, wobei das Video eigentlich peinlich und scheiße ist...Mal gucken, vll lösche ich es auch einfach :D

Ich war heute fleißig. Habe mich etwas mit dem Vorsatz auseinander gesetzt und ein bisschen gelesen. Zudem habe ich mich für die Prüfungen angemeldet. Jetzt gibt es kein zurück mehr... Oh oh.
Strafrecht dürfte kein Problem werden. 4 Punkte sollten auf jeden Fall drinnen sein, vor Staatsorganisationsrecht habe ich schon mehr angst. Klar, 4 Punkte klingen nicht viel. Zum Vergleich. Die beste Examensnote (aller Zeiten!) im Land Baden-Württemberg lag bei 15 und ein paar zerquetschte. Dazu kommt noch, dass die Klausuren anders bewertet werden. Wie, weiß kein Mensch und wird auch nicht wirklich offengelegt. Beim einen Korrektor kann man durchaus 7 Punkte haben, ein anderer würde einem höchstens 3 geben. Naja, ich bin gespannt.

Manche Fragen sich vielleicht, was der Unterschied zwischen dem Studium und der Schule sei. Schule ist erstens um einiges leichter, das Studium ist aber nicht unmöglich.

Ich würde es so ausdrücken:

Die Schule ist vergleichbar mit einem Lexikon, bestehend aus 5-10 zeiligen Einträgen. Man kratzt sozusagen an der Oberfläche von vielen Themen.
Jetzt nimmst du dir einen Eintrag heraus und aus diesem 5 oder 10 Zeiler werden 10 Bücher mit durchschnittlich 500 Seiten. Was vor oder nach diesem Lexikoneintrag kommt, interessiert nicht mehr. Man fokussiert sich auf ein Gebiet und lernt dieses exzessiv.
An diejenigen, die an einem Mathematikstudium interessiert sind: Das, was ihr jetzt in Mathe macht werdet ihr nicht wieder sehen. Das Mathe in der Schule ist zu 100% anders, als das Mathe, das man studiert. Klingt vielleicht unlogisch, so ist es aber wirklich.

Man bekommt keine Hausaufgaben auf. Alles muss man sich selbst erarbeiten. Anwesenheitspflicht gibt es nicht oder nur sehr selten. Man schreibt nicht alle 3 Wochen einen Test, um das Wissen zu überprüfen ergo gibt es kein Erfolgserlebnis. Zum Beispiel: Man lernt für eine Klausur, die man in einer Woche schreibt. Man bekommt sie zurück. Man bekommt eine 1. 3 Wochen wieder das gleiche. Im Studium schreibt man die Klausuren am Ende eines Semesters. Man sieht seinen Lernerfolg also nicht auf Anhieb, sondern erst am Ende des Semesters. Man braucht wirklich Motivation, um das durchzuhalten.

Die Schule war echt easy. Jedenfalls für mich. Ich habe wirklich nichts gelernt. Nicht mal für's Abi. Jetzt studiere ich Jura und schwer ist das bisher auch nicht wirklich :) Also, wenn ich das schaffe, dann schafft ihr das auch. Das schlimmste, was ihr machen könntet ist euch selbst stressen. Das wäre wirklich Gift. Egal ob ihr den Stoff beherrscht oder nicht. Wenn ihr euch selbst stresst und angst vor dem Abitur habt, dann kann das mega nach hinten losgehen...

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